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Öffentliche Gemeinderatssitzung am 21. November 2022

Zum Beginn der öffentlichen Gemeinderatssitzung informierte Bürgermeister Ludger Krug, dass vor etwa zwei Wochen ein gemeinsamer Termin zur Brandruine in der Weinstraße mit dem Kreisbauamt, den Gebäudeeigentümern sowie deren Versicherung stattfand. Zwischenzeitlich wurde vom Kreisbaumt der Abbruch der Brandruine angeordnet. Aufgrund der baulichen Situation muss der Abbruch durch einen Statiker begleitet werden. Ein Termin ist hierfür bislang noch nicht bekannt, sodass die Sperrung der Weinstraße noch weiter anhält.
 
Im nächsten Tagesordnungspunkt wurde die
 

Forstliche Bewirtschaftungsplanung,

Jahresabschluss 2021, Sachstandsbericht 2022, Planung 2023

 
vorgestellt.
Hierzu begrüßte der Vorsitzende Herrn Revierförster Frank Löffler sowie Frau Weisbrod, die derzeit als Trainee im Forstamt tätig ist. Herr Löffler berichtete als erstes über den Waldzustand. Er hielt fest, dass das Jahr 2022 wieder von großer Trockenheit und Hitze geprägt war. Von 3.000 fm Holz, die eingeschlagen wurden, entfielen 50 % auf Schadholz. In der Vergangenheit lag der Schadholzanteil bisher zwischen 15% und 20 %. Herr Löffler betonte, dass insbesondere auch die Buche stark von Dürreschäden betroffen ist. Er erklärte, dass es daher sehr wichtig ist, die Wälder mit verschiedenen Baumarten breit aufzustellen.
Zum aktuellen Holzmarkt informierte Herr Löffler, dass sich der Fichtenpreis und der Douglasienpreis sehr gut entwickelt hat. Während der Fichtenpreis im Jahr 2018 bei 80,00 €/fm , 2019 bei 45,00 € /fm und im Jahr 2020 bei 25,00 €/fm lag, ist der Preis im Jahr 2021 wieder auf 113 €/fm angestiegen. Revierförster Löffler hielt fest, dass sich der frühe Holzeinschlag bisher bewährt. Er fuhr fort, dass der Preis für Brennholz/Polterholz stark angestiegen ist und es in diesem Jahr zahlreiche Polterholzbestellungen gibt. Zudem äußerte er, dass es in diesem Jahr ebenfalls wieder Flächenlosversteigerungen geben wird.
Als Nächstes ging Herr Löffler auf die Forsteinrichtung ein. Er erklärte, dass die Forsteinrichtung alle 10 Jahre aufgestellt wird und im nächsten Jahr wieder fällig ist. Im Rahmen der Forsteinrichtung wird zum einen geprüft was in den vergangenen Jahren geplant und realisiert wurde und zum anderen werden neue Ziele für die kommenden Jahre festgelegt.
Sodann ging Frau Weisbrod im Detail auf das neue Förderprogramm des Bundes ein.
Im Anschluss daran stellte Revierförster Löffler den Vollzug 2021 vor. Er teilte mit, dass ein Überschuss in Höhe von ca. 32.400 € erzielt wurde.
Zum aktuellen Forstwirtschaftsjahr äußerte Herr Löffler, dass man dieses mit einem höheren Überschuss als dem Geplanten in Höhe von 10.400 € abschließen wird.
Danach teilte Herr Löffler zur Planung 2023 mit, dass ein Überschuss in Höhe von ca. 18.600 € veranschlagt wurde.
Der Vorsitzende bedankte sich bei Herrn Löffler und Frau Weisbrod für den informativen Vortrag. 
 
Zum Schluss der Gemeinderatssitzung wurde zu
 

5 Bauanträgen
 
das gemeindliche Einvernehmen erteilt.